Die Pestwurz (Petasites hybridus) wird seit Jahrhunderten in der traditionellen Heilkunde verwendet, insbesondere zur Linderung von Schmerzen und Krämpfen. Bereits in der Antike wurde sie von griechischen und römischen Heilkundigen bei Fieber und Entzündungen eingesetzt. Im Mittelalter erhielt die Pflanze ihren Namen, da sie zur Behandlung der Pest genutzt wurde. Ihre schmerzstillenden Eigenschaften machten sie jedoch auch bei allgemeinen Beschwerden wie Kopfschmerzen beliebt, und sie wurde in Klostergärten als wichtige Heilpflanze kultiviert.

Während der Renaissance und frühen Neuzeit wurde die Pestwurz vermehrt für ihre krampflösende Wirkung geschätzt. In Kräuterbüchern der Zeit wurde sie als Mittel gegen Krämpfe, Nervenschmerzen und Verdauungsbeschwerden erwähnt, wobei Kopfschmerzen häufig als Anwendungsgebiet genannt wurden. Auch in der Volksmedizin des 19. Jahrhunderts spielte die Pestwurz eine bedeutende Rolle, insbesondere bei Spannungskopfschmerzen und anderen nervlich bedingten Schmerzen.

In der modernen Naturheilkunde hat die Pestwurz einen besonderen Stellenwert bei der Behandlung von Migräne und chronischen Kopfschmerzen erlangt. Wissenschaftliche Studien zeigten, dass standardisierte Pestwurzextrakte (frei von Pyrrolizidinalkaloiden) Migräneanfälle sowohl in ihrer Häufigkeit als auch in ihrer Intensität reduzieren können. Diese Wirkung wird auf die entzündungshemmenden und krampflösenden Eigenschaften der Pflanze zurückgeführt, die zur Entspannung der Blutgefäße und zur Reduzierung von Entzündungen beitragen. Pestwurz wird daher als natürliche Alternative zu synthetischen Schmerzmitteln betrachtet, vor allem bei Patienten, die unter chronischen Kopfschmerzen oder Migräne leiden.

Einnahmeempfehlung

In den ersten 4 Wochen drei Kapseln täglich, am besten zu den Mahlzeiten, danach 2 Kapseln am Tag zur Dauereinnahme

Inhaltsstoffe