Einer 20-jährigen Mexikanerin ist kürzlich ein Ohr transplantiert worden, das aus einem 3D-Drucker stammt. Hergestellt wurde es mit ihren eigenen Zellen, die dem Knorpelgewebe des gesunden Ohrs entnommen worden waren. Die junge Frau litt unter einer sogenannten Mikrotie, bei der das Außenohr sehr klein und nicht richtig ausgebildet ist. Die Operation ist Teil einer derzeit laufenden klinischen Studie mit insgesamt elf Patientinnen und Patienten unter Aufsicht der US-Zulassungsbehörde FDA (Food and Drug Administration). Die beteiligten Mediziner sind zuversichtlich: Das Ohr verheile gut, wachse weiter und generiere Knorpelgewebe, heißt es.